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Chronik-Kirche

Geschichte von Mindelau:

Erste urkundliche Erwähnung eines Adalgoz de Mindilowa im Jahre 1075. Der Ortsadel hatte möglicherweise seinen Sitz im Burgstall auf dem Stelzenberg, südöstlich oberhalb des Ortes. 1288 vertauschte Heinrich von Mindelberg dem Mindelheimer Augustinerkloster die Pfarrei gegen Bedernau. Sie ging 1526 an den Inhaber der Herrschaft Mindelheim über, 1618 an die Jesuiten und von 1781-1808 an die Malteserkommende. Die Eingemeindung zur Stadt Mindelheim fand am 01.07.1976 statt. Der derzeitige erste Bürgermeister ist Dr. Stephan Winter.

Mindelau heute:

Im Ortsteil Mindelau leben ca. 350 Einwohner. Der Ort ist durch die Landwirtschaft geprägt. Der größte Teil der Arbeitnehmer hat seine Arbeitsstätten in der Umgebung von Mindelheim und Bad Wörishofen.

Sehenswürdigkeiten:

Mariensäule:
Der Sockel trägt die Jahreszahl 1875, der Oberteil des Säulenschaftes und die Steinfigur der Immaculate aus dem mittleren 18. Jh. stammt von der ehem. Mariensäule in Türkheim.

(Quelle: „Landkreis Mindelheim, Kunstdenkmäler, 1971“)

Kirche „St. Jakobus d.Ä.“.
Die bestehende Kirche ist ein völliger Neubau des frühen 18. Jh. (unter der Regentschaft des Herzogs v. Marlborough), mit Sicherheit Thomas Natter in Mindelheim zuzuschreiben. Die Weihe wurde am 02.10.1713 durch Weihbischof Johann Kasimir Röls durchgeführt.  Im mittleren 18. Jh. Neue Altäre, in der 1. Hälfte des 19. Jh. neues Hochaltarbild.

(Quelle: „Landkreis Mindelheim, Kunstdenkmäler, 1971“)